Astern – die strahlenden Stars für den herbstlichen Garten
Die Aster gehört sicherlich zu den bekanntesten Blütenstauden in norddeutschen Gärten. Und obwohl jeder Hobbygärtner überzeugt ist, Astern zu kennen, steckt diese Pflanzengattung noch voller Überraschungen.
Sternenförmige Körbchenblüten und eine lange Blütezeit – das ist der gemeinsame Nenner der vielen verschiedenen Sorten. Diese zauberhaften kleinen Sterne erstrahlen meist in Rosa, Weiß oder Blau und sorgen bis zu den ersten Winterfrösten für Farbtupfer in eurem Beet oder Kübel.
Erscheinen die kleinen Asternblüten noch so zart, sind viele Sorten durchaus sehr robust und kommen sogar mit Hitze und Trockenheit gut zurecht. Auch im Schatten älterer Bäume sorgen Astern für farbige Abwechslung.
Eine besonders schöne, hohe Aster ist die Sorte „Pink Cloud“. Sie gehört zu den Myrtenastern (Aster Ericoides), die auch oft Septemberkraut genannt werden. Die Staude wird ungefähr 100 cm hoch und hat eine unglaubliche hellrosa Blütenpracht. Diese Sorte ist auch für die Kübelpflanzung geeignet und sie ist eine hervorragende, späte Bienenweide (das gilt für alle Asternsorten).
Wer dagegen flachere Astern sucht, wird bei den Kissenastern (Aster dumosus) fündig. Diese sind weit verbreitet, da sie gerne herbstliche Kübel und Staudenrabatten verzieren. Die Kissenastern sind gesellige Kerle und wollen immer in Gruppen gepflanzt werden. Sie wachsen dabei so dicht, dass sie wie ein Teppich erscheinen. Bei einer Höhe von bis zu 30 cm kommen sie am besten im Vordergrund zur Geltung. Bei der Farbauswahl könnt ihr nach Lust und Laune gestalten: Es gibt pinke, blaue, weiße oder lila Sorten. Besonders schön sieht es aus, wenn ihr die Astern mit Gräsern kombiniert.
Astern bevorzugen ein sonniges Plätzchen, aber sie gedeihen auch im Halbschatten. Sie sind pflegeleicht und winterhart. Das macht sie zur idealen Wahl für alle, die herbstliche Blütenpracht in ihrem Garten suchen.
Tipp: Sollte der Blütenreichtum eines Tages nachlassen, könnt ihr die Astern einfach teilen (im zeitigen Frühjahr oder im Herbst nach der Blüte). Dies verjüngt die Pflanzen und lässt sie wieder im üppigen Blütenflor erstrahlen.