Blumenzwiebeln in Höchstform
Wie eintönig wäre das Frühjahr ohne Knollen- und Zwiebelblüher? Sie bringen die ersten Farbtupfer in euren Garten und sind eine wichtige Nahrungsquelle für die ersten Insekten. Zwiebeln und Knollen haben die Funktion, Nährstoffe und Wasser einzulagern und dienen somit als Speicherorgane. Zudem sind sie mit Blatt- und Blütenanlagen ausgestattet.
Zwiebeln und Knollen stammen aus Regionen mit ausgeprägten Trockenzeiten. Entsprechend empfindlich reagieren sie auf solche Bedingungen. Nach der Blütezeit wird wieder Kraft in den Zwiebeln gespeichert. Während der beginnenden Wachstumsphase, also wenn die ersten grünen Stiele aus dem Boden sprießen, ist es wichtig, diese mit einem Flüssigdünger zu unterstützen. So stellt ihr sicher, dass ausreichend Energie für die kommende Blühsaison gespeichert wird.
Blumenzwiebeln zum Verwildern sind Pflanzen, die sich von alleine durch Aussaat oder durch das Teilen der Zwiebeln selbstständig vermehren. Die Kunst der Verwilderung besteht darin, den Pflanzen so gute Lebensbedingungen zu bieten, dass sie sich aus eigener Kraft über viele Jahre am selben Standort halten können. Ideale Flächen hierfür sind Naturwiesen, Dauerstaudenbepflanzungen und großzügige Beete.
Ideale Zwiebeln zum Verwildern sind Winterlinge (Eranthis hyemalis). Wie Schneeglöckchen mögen auch sie einen humosen, durchlässigen Boden. Bei den Zwiebeln der Winterlinge solltet ihr darauf achten, dass sie zuvor 24 Stunden im Wasser eingeweicht werden. Nur so können sie erfolgreich anwachsen. Auch der Elfenkrokus (Crocus tommasinianus) und die Blausterne (Scilla sibirica) verwildern sich sehr gut.
All diese Pflanzen sind absolute Frühblüher und reich an Nektar. Entsprechend wichtig sind sie für Insekten wie Bienen und Hummeln, wenn diese aus der Winterruhe kommen und Kraft tanken müssen.
Habt ihr noch Fragen? Unser Gartencenter-Team berät euch gerne.