Der Frühling im Bienengarten
Frühe Blütenpflanzen sind überlebenswichtige Nahrungsquellen!
Kaum lässt sich die Sonne wieder blicken, zieht es Hummeln und erste Wildbienen-Arten an die frische Luft – raus auf Nahrungssuche. Wenn sich der Boden erwärmt, reichen ihnen schon wenige Grad über dem Gefrierpunkt, um aktiv zu werden. Klar, dass das ordentlich Hunger macht. In den Blüten der vielen schönen Frühlingsblüher finden die nützlichen Insekten Pollen und Nektar. Mit ungefüllt blühenden Zwiebelblumen, heimischen Stauden und so manchem Gehölz ist der Tisch schon früh im Jahr reich gedeckt. Hummeln und Wildbienen sind übrigens viel früher dran als Honigbienen. Die sind erst bei Lufttemperaturen von 13 Grad Celsius und mehr wieder voll dabei.
Einmal gepflanzt verwildern Krokus, Schneeglöckchen, Milchstern und Co von alleine. Einfach in Ruhe lassen und das gelbe Laub nicht entfernen.
Bee Happy - mit Zwiebelpflanzen kann man ohne großen Aufwand sogar im öden Rasen wertvolle Nahrungsinseln schaffen. Die Blumenzwiebeln pflanzt man dafür im Herbst einfach in kleinen Gruppen, sogenannten Horsten, zusammen. Muss der Rasen dann im Frühjahr das erste Mal gemäht werden, fährt man mit dem Rasenmäher einfach drumherum.
Win-Win – der Gärtner bekommt Obst, die Bienen und Hummeln Nektar und Pollen. Wenn man Win-Win-Situationen wie diese liebt, dann gehören einfach ein paar Obstbäume in den Garten.
Eine Frühlings-Auswahl an bienenfreundlichen Zwiebelblumen, Gehölzen und Stauden finden Sie jetzt bei uns im Gartencenter.
Als Gehölze fliegen die ersten Wildbienen und Hummeln auf Kornelkirsche (Cornus mas), Kätzchenweiden (Salix caprea), Zierquittte (Chaenomeles), Schlehe (Prunus spinosa) und Frühlignsalpenrose (Rhododenron praecox).
Bei den Stauden empfehlen wir Bergenie (Bergenia cordifolia), Küchenschelle (Pulsatilla), Schlüsselblume (Primula veris), Goldlack (Cheiranthus).