Hortensien, ein Klassiker voll im Trend

Der wissenschaftliche Name der Hortensie ist Hydrangea. Sie stammt ursprünglich vor allem aus China und Japan, aber Hortensien wachsen auch in großen Teilen von Nord- und Südamerika sowie in Teilen Ostasiens. Hydrangea ist mit Wasserschlürferin zu übersetzen, was sich auf ihren sehr hohen Wasserbedarf bezieht.

Inzwischen gibt es unzählige Varianten und Züchtungen auf dem Markt. So ist wohl für jeden Pflanzenliebhaber etwas dabei.

Aber auch Hortensien-Sammler werden jedes Jahr aufs Neue fündig.

Mit zu den schönsten rotblühenden Sorten gehört die Hydrangea Kardinal. Diese Tellerhortensie erinnert mit Ihrem starken Rot an die Robe eines kirchlichen Würdenträgers. Daher auch der Name. Kardinal erreicht durchaus eine Größe von 120 bis 150 cm, mit einem schönen, buschigen Wuchs-Charakter.

Ungefähr mit dem gleichen Wuchs, aber mit hellblauen ausgeprägten Blüten, überzeugt die Tellerhortensie Bläuling.

Eine weitere wunderschöne Bauernhortensie ist die Sorte Fabolo Blue -S-. Ihre leuchtend blauen Bälle sind schon vom weitem sichtbar. Außerdem überzeugt auch diese Sorte durch Ihren kompakten Wuchs und eine gute Winterhärte.

Die blau blühenden Hortensien geben dem Garten eine besondere optische Tiefe und sind ein Höhepunkt in jeder Gartengestaltung.

Hortensien gedeihen an einem halbschattigen bis sonnigen Standort. Der Boden sollte sauer und humusreich sein. Ausreichende Wassergaben im Sommer lassen Hortensien gut gedeihen.

Tipp: Hydrangea macrophylla verträgt keinen Rückschnitt, da ansonsten die Triebe, an denen die Blüten ausgebildet werden, mit abgeschnitten werden. Die vertrockneten Blüten sehen in der kalten Jahreszeit aber sehr schön aus. Wenn auch noch Eis und Raureif auf den Blüten liegt, sind Hortensien auch im Winter eine Augenweide.