Kompostieren leicht gemacht!
Eigener Kompost ist eine preiswerte und naturgemäße Humusquelle.
Aus Pflanzenresten wird durch Verrotten wertvoller Humus, mit dem Ihr Beete und Baumscheiben abdecken könnt. Das steigert die nützliche Tätigkeit der Bodenlebewesen und gibt dem Boden zugleich entzogene Nährstoffe wieder zurück.
Mit einem Thermokomposter geht das Kompostieren in jedem Garten ganz einfach. Damit könnt Ihr auf nur 1-2 m2 die täglichen organischen Abfälle des Haushalts auf nützliche Weise entsorgen und schon nach wenigen Monaten daraus lockeren, bröckligen Frischkompost herstellen.
Stellt den Behälter möglichst schattig und leicht zugänglich auf. Wichtig: Kompostanlagen nicht auf Beton, sondern immer auf offenem Boden anlegen, damit Regenwürmer und Mikroben eindringen und ihr nützliches Werk vollbringen können. Wer möchte, kann zum schnelleren Starten auch Oscorna Bodenaktivator zufügen. Das beschleunigt die Zersetzung der organischen Materialien. Am besten ist es, wenn Ihr den Kompostbeschleuniger nach jeder Schicht von ungefähr 20 cm Kompostmaterial einstreut.
Die für den Verrottungsprozess entscheidenden Lebewesen bekommen mit den Bestandteilen des Kompostbeschleunigers eine besonders vorteilhafte Umgebung und vermehren sich stärker. Aber auch Baum- und Strauchschnitt sollte im Kompost nicht fehlen. Dieses sorgt für eine gute Belüftung.
Ein Kompost sollte immer etwas feucht sein. Kann man jedoch beim bloßen Zusammendrücken des Kompostes, mit der Hand, Wasser ausdrücken, so ist dieser zu nass. Dann heißt es den Kompost umschichten und grobes Material einbringen.
Ihr könnt aber auch Kaffee- oder Teesatz in den Kompost geben. So werden Regenwürmer besonders angelockt, die die Kompostierung beschleunigen.
Aber bitte keine gekochten Essensreste, kranke Pflanzenteile, Unkraut, Brot etc. Diese haben auf dem Kompost nichts verloren. Ihr solltet immer eine gute Mischung aus organischen Abfällen in Eurem Komposter haben, also nicht nur Rasenschnitt oder nur Laub. Gut ist es, wenn sich Schichten von feuchterem Material und trockenem Material abwechseln. Dann können die Zersetzungsprozesse optimal ablaufen.
Je nach Zusammensetzung ist der erste Kompost nach drei Monaten verfügbar. Es kann aber auch bis zu einem Jahr dauern für einen gut zersetzten Kompost.
Der gewonnene Kompost ist vielseitig einsetzbar: zur Düngung, zum Ausfüllen von Pflanzlöchern, zum Auffüllen von Beeten und Rabatten usw.
Viel Spaß beim Ausprobieren wünscht Ihr Gartencenter Rostock Team