Kürbis – unglaublich vielseitig!
Jetzt ist die beste Zeit für Kürbisse – sie dürfen in keiner Dekoration fehlen. Ob als Beiwerk zu bepflanzten Schalen, als ausgehöhlter Geist vor der Haustür oder als Indoor-Deko: Kürbisse bringen den Herbst zum Leuchten.
Und natürlich lässt sich das Kürbis-Fruchtfleisch auch ganz hervorragend in der herbstlichen Küche zu besonderen Leckereien verarbeiten. Die Vielfalt an Kürbissen ist unendlich groß, es gibt sie in den unterschiedlichsten Größen, Farben und Formen. Deshalb könnt ihr auch super vielseitig mit ihnen dekorieren.
Und wenn ihr im nächsten Jahr selbst Kürbisse züchten möchtet, das geht ganz leicht: Die Direkt-Aussaat ist ab Anfang Mai im Freiland möglich. Ihr könnt aber auch vorgezüchtete Jungpflanzen kaufen. Damit wird die Ernte um einige Wochen vorgezogen und ihr lauft auch nicht Gefahr, dass die Sämlinge von Schnecken gefressen werden. Je nach Platzangebot gibt es stark rankende und nur sehr schwach rankende Sorten. Der Boden sollte humos und mit Kompost versorgt sein.
Übrigens sind Kürbisblüten essbar. Ihr könnt sie mit oder ohne Panade braten oder backen. Zubereiten lassen sich Kürbisse in jedem Reifestadium. Junge Früchte könnt ihr wie Zucchini verwenden, die botanisch gesehen auch eine Untergruppe der Kürbisse sind.
Lagerbar sind nur ausgereifte Früchte. Ihr erkennt den Reifegrad daran, dass die saftig grünen Stiele die Farbe verlieren. Der Stiel sollte 3 cm lang an der Frucht bleiben, da Kürbisse ohne Stiel nur kürzer haltbar sind.
Noch ein paar Tipps zum Dekorieren mit Kürbissen:
Wenn ihr einen Kürbis aushöhlen wollt, solltet ihr von oben einen Deckel ausschneiden. Dafür setzt ihr den Schnitt mit einem Küchenmesser schräg zur Mitte hin an, damit der Deckel später nicht in den ausgehöhlten Kürbis fallen kann. Mit dem Löffel werden die Kerne und das Kürbisinnere ausgeschabt. Die Außenwand sollte etwa 2 cm stark sein. Malt ein Gesicht auf den Kürbis und schneidet es behutsam mit einem scharfen Messer aus. Am besten eignet sich dazu ein Cutter oder ein Teppichmesser. Wenn der Kürbis nach einigen Tagen durch Feuchtigkeitsverlust eintrocknet, dann frischt ihr ihn durch ein mehrstündiges Wasserbad wieder auf. Mit etwas Sägemehl oder Spänen auf dem Boden des Kürbisses sorgt ihr dafür, dass der Kürbis nicht so schnell schimmelt – bitte regelmäßig austauschen.
Aber auch kleine Kürbisse lassen sich super für die Herbstdeko verwenden: Hierfür schneidet ihr einfach den Stielansatz vom Kürbis ab und höhlt den Kürbis nur so weit aus, dass ein Teelicht hineinpasst. Besonders schön wirkt es, wenn man mehrere dieser Teelichthalter zusammenstellt.
Auch der Esstisch eignet sich hervorragend dafür, eine großartige Herbstdeko in das Zuhause zu zaubern. Ihr benötigt hierfür Kerzen, eine Drahtlichterkette, einen Tischläufer, frische oder künstliche Eukalyptuszweige, Kerzen und Leuchter und natürlich viele verschiedene Kürbisse. Legt den Läufer auf den Tisch, dann verteilt die Eukalyptuszweige und dekoriert die Drahtlichterkette dazwischen. Anschließend könnt ihr die Kürbisse gleichmäßig auf dem Tisch verteilen, ebenso die Kerzenständer und Stumpenkerzen. Bei den Kürbissen sieht es sehr edel aus, wenn man grüne und weiße Sorten kombiniert. Wer es bunter mag, kann aber genauso gut auf Kürbisse in Orange zurückgreifen.