Langfristig unkrautfrei
Ob Beikraut, Wildkraut oder Unkraut – in fast jedem Garten gibt es Flächen, in denen man diese Pflanzen nicht haben möchte: In diesem Blogbeitrag möchten wir Euch zeigen, wie Ihr mit ein paar Tricks den unerwünschte Wildwuchs effektiv eindämmen könnt.
Kaum gewinnt die Sonne an Kraft, gibt es kein Halten mehr im Garten: Alles fängt an zu blühen und zu wachsen – leider auch die unerwünschten Unkräuter. Wer sich möglichst lange an schönen unkrautfreien Gartenflächen erfreuen möchte, sollte daher zeitig aktiv werden. Mit ein paar Tricks kann der Wuchs von Giersch, Brennnessel, Löwenzahn und Co. eingedämmt werden.
- Unkraut jäten solange die Pflanzen noch klein sind. Samenunkräuter wie Spitzwegerich oder Gänsefuß sollten dabei immer per Hand ausgezupft werden. Wurzelunkräuter wie Löwenzahn oder Giersch gräbt man dagegen komplett aus, um zu verhindern, dass diese sich weiter ausbreiten. Am besten lässt sich der Wildwuchs übrigens nach dem Regen entfernen, wenn der Boden aufgeweicht und noch feucht ist.
- Unkrautvlies einsetzen. Wer ein neues Beet anlegen möchte, bringt vorher am besten ein wasserdurchlässiges und atmungsaktives Unkrautvlies aus. Dieses Vlies dämmt den Unkrautwuchs von Anfang an ein.
- Mulchschicht aufbringen. Mit einer ca. 5 cm dicken Schicht aus Holzhäckseln oder Rinde wird der Unkrautwuchs ebenfalls nachhaltig unterdrückt. Außerdem sieht das Beet so immer gepflegt und ordentlich aus. Die Qualität von Rindenmulch ist sehr unterschiedlich. Bei uns bekommt Ihr Qualitätsrindenmulch von Frux. Ihn zeichnet aus, dass es sich um frisch geerntete Rinde handelt. Sie enthält Gerbstoffe, die den Unkrautwuchs unterdrückt – je frischer sie ist, um so mehr unkrauthemmende Wirkung hat sie.
Eine weitere Methode: Pflanzt Bodendecker wie das hübsche Immergrün (Vinca), Efeu (Hedera), Kriechmispel (Cotoneaster) und wer gerne Stauden hat, Storchschnabel (Geranium macrorrhizum). So habt Ihr das Unkrautproblem schnell deutlich vermindert.
Wenn Euch Unkraut auf Wegen, Terrassen und anderen befestigten Flächen zu schaffen macht, sollte ebenfalls das Unkraut so früh wie möglich entfernt werden, damit es sich nicht ausbreitet. Ein Fugenkratzer ist hierbei als Arbeitsgerät unverzichtbar. Es gibt ihn auch mit langem Stiel, so dass Ihr Euch nicht so oft zu bücken braucht. Auch eine Draht-Fugenbürste leistet bei der Unkrautbeseitigung gute Dienste. Achtet hierbei aber darauf, dass die zu behandelnden Oberflächen kratzfest sind.
Abflammgeräte arbeiten mit dem Einsatz von Wärme. Sie werden meist mit kleinen Gaskartuschen betrieben. Durch die Hitze gerinnt das Eiweiß in den Pflanzenzellen und die Unkräuter sterben ab. Bei Wurzelunkräutern wirken die Geräte leider nicht so gut.
Ihr habt noch Fragen zur Unkrautbekämpfung? Unsere Gärtner beraten Euch gerne.