Marimo Mooskugel: Pflegeleichte Trendpflanze im Glas
Was verbirgt sich hinter dem Trend?
Es handelt sich hierbei, wenn man es genau nimmt, nicht um Moos, sondern um ein lebendes Algengewächs, die Grünalge „Aegagropila linnaei“.
Die ausgefallene, lebende Algenkugel kommt ursprünglich aus Japan, wächst jedoch auch in Österreich, Island oder der Ukraine. Ihr Wachstum ist extrem langsam, nur etwa 5 Millimeter im Jahr – jedoch kann eine Marimo bis zu 100 Jahre alt werden! Ihre runde Form erlangt sie in der Natur durch die Wasserbewegung auf dem Grund eines Sees, die die Algenkugel immer hin und her rollt.
In Japan steht das Algengewächs unter Naturschutz und wird zudem als Glücksbringer verschenkt. Im Herbst feiern die Ainu (Ureinwohner) ein spektakuläres Marimo-Fest mit einer Parade zu Ehren der gefährdeten Alge.
Mit diesen Pflegetipps kann nichts schief gehen
Die flauschige Alge benötigt Wasser. Ihr solltet die Pflanze in einem Glasgefäß oder Aquarium mit Süßwasser (Temperatur ca. 10-20 Grad) aufbewahren, z.B. dekorativ mit ein paar Steinen arrangiert.
Das Wasser sollte alle zwei Wochen gewechselt werden. Dabei solltet Ihr die Alge auch einmal herausnehmen, mit kaltem Wasser abspülen und sie vorsichtig in den Händen rollen und kneten – dies ist wichtig, um die runde Form zu erhalten.
Wenn die Alge braun oder gelb wird, deutet dies auf Probleme mit der Wasser- oder Lichtqualität hin. Gelbe Verfärbungen weisen auf einen zu hellen, sonnigen Standort hin. Wascht die Alge kurz ab und stellt sie an einen geeigneteren Ort.
Braune Verfärbungen sind ein Signal zum Handeln! Wechselt zusätzlich das Wasser, entfernt bei Bedarf die braunen Stellen und fügt etwas Salz hinzu.
Wenn die Marimo schwarz wird, deutet dies darauf hin, dass die Alge von innen abstirbt. Doch keine Sorge – die Marimo kann gerettet werden! Entfernt die schwarzen, abgestorbenen Teile und rollt die Alge wieder zu einer Kugel.
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