Schönheiten aus Omas Staudengarten

Schönheiten aus Omas Staudengarten

Fast vergessene Schönheiten aus Omas Staudengarten

In dieser Gartenschule möchten wir Ihnen Stauden aus Omas Staudengarten vorstellen, die auf gar keinen Fall in Vergessenheit geraten sollten. Denn wenn diese Pflanzen auch bei den vielen neuen Züchtungen in den letzten Jahren nicht so im Rampenlicht standen, haben sie sich doch über Jahrzehnte hinweg in den Bauerngärten in unserer norddeutschen Heimat bewährt.

Als erstes wäre da die Bergenie (Bergenia cordifolia). Diese Staude ist bei vielen Gartenbesitzern weniger bekannt und wird oft unterschätzt. Bergenien sind unkompliziert, verlässlich, vielseitig und überzeugen mit herrlichen Blütenbüscheln, die wie kleine Sträußchen aussehen.

Viele Hobby-Gärtner kennen die Bergenie als Schattenpflanze. Oft wurden sie zusammen mit Farnen und Schattengräser in dunkle Gartenecken gepflanzt.

Die Bergenien

kommen zwar im lichten Schatten zurecht, entwickeln sich aber deutlich kräftiger, wenn Sie ihnen ein sonniges Plätzchen gönnen. Besonders gut machen sich diese Stauden als Beet Umrandung oder auch als hübscher Bodendecker. Ein weiterer Vorteil: Bergenien sind auch für Hummeln und Bienen eine super Futterquelle.

Eine andere alte Staude, die wieder eine Renaissance erlebt, ist die Lenzrose (Helleborus orientalis). Im Gegensatz zu ihrer Verwandten, der Christrose, gibt es die Lenzrosen in vielen Farben von Rot über Rosa, cremegelb bis Weiß mit schönen Zeichnungen. Sie gedeihen am besten im Halbschatten von Sträuchern und Bäumen, sind aber sehr anspruchslos und lassen sich daher sehr vielseitig einsetzen. So erfreuen uns ihre großen schalenförmigen Blüten nicht nur im Garten, sondern auch im Kübel. Lieben Sie den angesagten Vintage Look, so können Sie mit Lenzrosen alte Kübel, Wannen, Kannen etc. bepflanzen. Zusammen mit Hornveilchen, Efeuranken und kleinen Gräsern ergeben sich schöne Bilder im Shabby Chic.

Das Frühlings-Alpenveilchen (Cycalme coum) ist eine weitere Frühlingsstaude, die bezaubernde Gartenbilder schafft. Man könnte diese Pflanze auch ohne Bedenken Spätwinter-Alpenveilchen nennen, denn sie blüht zeitglich mit den Schneeglöckchen und Winterlingen. Die Blüten dieses winterharten, kleinen Alpenveilchens leuchten somit in vielen Farben, wenn sonst noch nicht viel im Garten blüht. Auch die Blätter variieren und zeigen sich teils ganz grün, teils sind sie silbern gezeichnet. Diese Alpenveilchen sollten Sie immer in Gruppen pflanzen, so entstehen – am liebsten im Schatten von Bäumen – wahre Blütenteppiche.

Diese und viele weitere wunderschöne Blütenstauden finden Sie jetzt in unserer Baumschulabteilung. Unsere Gärtner beraten Sie gerne bei der optimalen Zusammenstellung.