So macht Ihr Euren Garten vogelfreundlich
Am 5. Januar war nationaler Tag des Vogels, vor allem in den USA wird an diesem Tag auf bedrohte Vogelarten aufmerksam gemacht – Grund genug ein paar Tipps für einen vogelfreundlichen Garten zu geben.
Ein vogelfreundlicher Garten bietet Nahrung, Unterschlupf, Nistmöglichkeit und etwas zum Fressen. Die Vorlieben der Vögel sind da sehr unterschiedlich. Mit Nistkästen lockt Ihr Meisen, den Gimpel macht man mit blickdichten Hecken glücklich, saubere Badestellen finden Rotkehlchen einfach unwiderstehlich und der Grünfink schlägt sich mit Hagebutten den Magen voll.
Je vielfältiger der Garten, desto mehr Nischen bietet man den Piepmätzen.
Ein wichtiger Aspekt sind heimische Pflanzen. Heimisch heißt, dass die Pflanzen auch natürlicherweise in Europa vorkommen. Das Ökosystem braucht sie, um funktionieren zu können. Tier- und Pflanzenwelt haben sich über Jahrtausende miteinander entwickelt.
Das sind die Top-Gehölze der heimischen Pflanzen:
Weißdorn, Wacholder, Vogelbeere, Wildrosen, Schneeball, Apfelbaum.
Pflanzt deshalb so viele heimische Pflanzen im Garten wie nur möglich! In einem abwechslungsreichen Umfeld mit Sträuchern, Stauden, Obstbäumen und Pflanzendickicht finden die Vögel Unterschlupf und Futter.
Damit die Wildvögel den Winter gut überstehen, könnt Ihr ihnen mit einer Futterstelle helfen.
Bei uns findet Ihr eine große Auswahl an Futterhäusern und Vogelfutter: Ob Insekten-, Körnerfresser oder Gemischtköstler – für jede Vogelart ist etwas dabei.
Bekannte Körnerfresser sind zum Beispiel die Kohl- oder Blaumeise, der Buchfink, der Zeisig, der hübsche Gimpel oder der Stieglitz. Zu den Weichfressern gehören Drosseln und Rotkehlchen. Gemischtköstler sind Amseln, Kleiber und Spatzen.
Bietet möglichst unterschiedliche Futterarten an und schaut dann, welche gefiederten Gäste damit angelockt werden.
Sehr gerne werden auch Insekten-Fettblöcke oder Futtergläser angeflogen. Das ist eine Vogel-Delikatesse mit getrockneten Insekten, die unter anderem Kleiber und Zaunkönig lieben. Neben Energie aus dem hochwertigen Fett liefert dieser Energieblock oder das Futterglas durch die zugefügten Insekten auch hochwertiges Eiweiß.
Hier noch ein paar Tipps zum Einrichten und Pflegen der Futterstelle:
- Platziert die Futterstelle an übersichtlichen Stellen, so haben Fressfeinde wie z.B. Katzen nicht die Chance, sich unbemerkt anzuschleichen
- Ein Gebüsch oder eine Hecke in der Nähe verleiht weiteren Schutz und Sicherheit
- Die Futterstelle sollte immer sauber gehalten werden.
- Entfernt regelmäßig alte Futterreste und Vogelkot, dann kommen die Vögel gern wieder und bleiben gesund.