Zu viel Wasser im Garten
In diesem Winter ist fast doppelt so viel Regen gefallen wie im Vorjahr. Das führt bei dem einen oder anderen mittlerweile gehörig zu schlechter Laune und viele Gartenbesitzer haben mit Gärten zu tun, die eher an eine Sumpflandschaft erinnern.
Grund genug einmal zu schauen, was man jetzt und in Zukunft tun kann, damit das Wasser besser abfließt.
Wichtig ist erst einmal, dass man weiß, mit welchem Boden man es zu tun hat: Um das herauszufinden nimmt man einfach etwas feuchten Boden in die Hand und zerreibt ihn. Wenn man die einzelnen Körnchen spürt und sieht und man die Erdprobe nicht zu einem Klumpen formen kann, dann ist es ein sandiger Boden. Daneben kommt bei uns noch der sogenannte Marschboden vor, der einen hohen Ton und Lehmanteil hat. Dieser hält das Wasser sehr gut, was im Augenblick schnell zur Vernässung führen kann.
Während der Hobbygärtner mit einem Sandboden in trockenen Sommern Sorge hat, dass die Pflanzen ausreichend lange mit Wasser versorgt sind, so ist es jetzt ein Segen. Sandige Böden leiten das Wasser gut ab. Auch bei Böden mit hohem Schluff-Anteil funktioniert das noch recht gut.
Aber Böden mit hohem Lehm und Tonanteil lassen das Wasser oft nicht gut durch und es bildet sich schnell Oberflächenwasser und Staunässe.
Das mögen viele Pflanzen gar nicht und es kann zu Wurzelfäule kommen, was zum Absterben der Pflanze führt. Beim Rasen führt die Staunässe zu vermehrtem Mooswachstum.
Wie macht man nun schwere Böden fit für langanhaltenden Regen? Die Profigärtner sagen: Ein garer Boden ist ein guter Boden. Gemeint ist ein krümeliger, humoser, gut durchlüfteter Boden. Zum Glück gibt es viele freiwillige Arbeitskräfte, die sich mit dieser Aufgabe auskennen. Gemeint sind die unzähligen Tiere, Einzeller, Pilze und Bakterien, die im Boden leben. Sie alle halten den Stoffhaushalt des Bodens in Gang, lockern das Erdreich und schaffen Hohlräume, durch die Luft und Wasser zirkulieren können.
Ein luftiger, lebendiger Boden ist pro Quadratmeter in der Lage 200 Liter Wasser aufzunehmen, ohne Staunässe aufzuweisen.
Dieses Bodenleben gilt es zu füttern und zu fördern, zum Beispiel durch Humuswirtschaft, Mulchen oder mit dem Oscorna Bodenaktivator.
Bei der Humuswirtschaft benötigt man Kompost. Pflanzenreste aus dem Garten und der Küche werden von Milliarden Mikroorganismen umgewandelt und als besonders fruchtbare Erde mit einem reichen Bodenleben zurück in den Garten gebracht.
Mulchen mit organischen Materialien dient dem Schutz und der Ernährung des Bodens in idealer Weise, der Mulch schützt vor Verschlemmen und Wegspülen in Folge von vielen Niederschlägen. Die Humusbildung und die Bodenfruchtbarkeit wird durch das Mulchen erhöht.
Durch das Ausbringen von Oscorna Bodenaktivator wird das Bodenleben auf ganz natürliche Weise nachhaltig verbessert. Er ist reich an organischen Substanzen und natürlich wirkenden Mineralstoffen und sorgt für eine verbesserte Bodenstruktur, Wasser-, Luft-, und Wärmehaushalt. Gleichzeitig werden die Bodenorganismen mit Spurenelementen versorgt. Ein wirklicher Alleskönner. Streut einfach vier Hände Oscorna-Bodenaktivator pro Quadratmeter, wenn Ihr ihn das erste Mal verwendet. Allerdings müsst Ihr noch warten, bis das Oberflächenwasser abgezogen ist.
Durch die Zugabe von EM und effektiven Mikroorganismen könnt Ihr die Struktur und Fruchtbarkeit des Bodens zusätzlich verbessern. Die Wurzelbildung wird auch gefördert und auch deren Gesundheit.
Auch eine Gründüngung mit Ölrettich hilft die Bodenstruktur zu verbessern. Der Ölrettich ist eine alte Kulturpflanze, die heute aber hauptsächlich zur Gründüngung genutzt wird. Seine herausragende Eigenschaft ist das Bilden einer kräftigen Wurzel mit einer Länge von bis zu 150 cm. Sie erschließt tiefere Erdschichten und schafft feine Abläufe für Regenwasser. Das Einarbeiten der Blattmasse fördert zudem das Bodenleben.
Mechanisch könnt Ihr den Boden durch Lockern mit der Grabegabel oder auch mit dem altbewährten „Sauzahn“ unterstützen. Der „Sauzahn“ ist ein einzinkiger Tiefengrubber, mit dem verdichtete tiefere Erdschichten gelockert werden können, dabei werden die Mikroorganismen geschont.
Geeignete Maßnahmen für Euren Garten können Euch unsere Gärtner ganz individuell empfehlen. So steht der nächsten Gartensaison nichts mehr im Wege.
(Bild von pvproductions)