Das richtige Plätzchen

Das richtige Plätzchen

Mit Pflanzen ist es nicht anders als mit allen anderen Lebewesen: Wenn sie sich wohlfühlen und keinem Stress ausgesetzt sind, wachsen und gedeihen sie hervorragend – das eigene Immunsystem funktioniert, und Krankheiten haben kaum eine Chance.

Deshalb solltet Ihr bei der Auswahl Eurer bunten Sommerblumenpracht gleich ein Auge auf die Standortansprüche werfen: Einige Sommerblumen sind wahre Sonnenkinder – sie kommen auch gut mit langer direkter Sonneneinstrahlung zurecht. Andere hingegen bevorzugen überwiegend schattige Plätze. Ganz ohne Licht? Da wächst dann auch nichts – Pflanzen benötigen Licht zum Leben. Aber solche Orte gibt es auf Balkon oder Terrasse in der Regel nicht. Selbst auf einem schattigen Nordbalkon bekommen Eure Pflanzen noch ausreichend Licht – eben nur keine direkte Sonne.

Ein ausreichend großes Gefäß mit einer guten Abzugsmöglichkeit für überschüssiges Gießwasser sowie eine hochwertige Erde sind Grundvoraussetzungen für gesundes, üppiges Wachstum. Und natürlich gilt: Je mehr Sonnenstunden, desto häufiger müsst Ihr gießen.

Hier stellen wir Euch die wichtigsten Sommerblumen mit ihren Standortansprüchen vor:

Für sonnige Standorte mit mehr als vier Stunden direkter Sonne eignen sich Geranien, Petunien, Zauberglöckchen, Verbenen, Buntnessel, Spanisches Gänseblümchen, Nelken, Husarenknöpfchen, Elfenspiegel, Schneeflockenblumen und Dipladenien. Zusätzlich sind auch die Portulakröschen und Bornholmmargeriten hervorzuheben, die beide hervorragend mit Trockenheit zurechtkommen.
Kleiner Tipp: Harte, behaarte oder sukkulente Blätter sind ein Zeichen dafür, dass die Pflanzen gut mit direkter Sonne zurechtkommen.

Für schattige Standorte mit weniger als vier Stunden direkter Sonne eignen sich Studentenblumen (Tagetes), Fuchsien, Fleißiges Lieschen, Knollenbegonien, Fächerblumen, Männertreu, Glockenblumen und Elfensporn.