Herbstlicher Glanz mit Feuerdorn und anderen beerentragenden Gehölzen

Der Herbst ist die ideale Zeit, um Euren Garten mit beerentragenden Gehölzen wie dem Feuerdorn ein leuchtendes Finale zu verleihen.

Der Feuerdorn (Pyracantha) ist bei vielen Gartenbesitzern etwas in Vergessenheit geraten und man findet ihn eher im öffentlichen Grün. Das ist wirklich schade, denn Feuerdorn ist eine Pflanze mit vielen unschlagbaren Vorteilen: Sie zeigt im Frühjahr herrliche weiße Blütendolden, die bei Bienen und Hummeln richtig beliebt sind. Daraus entstehen Beeren, je nach Sorte in unterschiedlichen Farben von Rot bis Gelb, die im tristen Herbstwetter für leuchtende Farbenpracht sorgen.

Wenn der erste Frost die Früchte weich und mürbe gemacht hat, sind sie eine beliebte Nahrungsquelle zum Beispiel für Amseln. Die Blätter sind immergrün – so sorgt der Feuerdorn auch im Winter für Struktur im Garten. Und das Allerbeste: Feuerdorn ist robust und anspruchslos – er kommt in fast allen Gartenecken gut zurecht – an sonnigen Standorten bildet er allerdings mehr Blüten und Früchte.

Normalerweise hat Feuerdorn – wie der Name schon sagt – ordentlich viele Dornen. Das macht ihn bei der Vogelwelt beliebt, denn Feinde wie Eichhörnchen oder Katzen trauen sich nicht hinein.

Wer allerdings Wert auf einen dornenlosen Feuerdorn legt, weil er z.B. im Durchgang oder auf der Terrasse steht, der kommt an der neuen Sorte „Orange Star“ nicht vorbei:

Dieser Feuerdorn ist eine wahre Bereicherung für Garten und Terrasse. Er zeichnet sich nicht nur durch die ungeheure Vielzahl an prächtigen, orangefarbenen Beeren aus, sondern ist auch bestens für die Pflanzung im Kübel geeignet und extrem winterhart.

Standort und Boden: die meisten beerentragenden Gehölze, einschließlich des Feuerdorns, gedeihen am besten in gut durchlässigem Boden. Stellt also sicher, dass der Boden ausreichend Wasser ableitet, um Staunässe zu vermeiden. Die Pflanzen sollten möglichst 6 Stunden Sonnenlicht pro Tag erhalten, um optimale Beerenbildung und Farbgebung zu gewährleisten.

Pflanzung im Kübel: Wenn Ihr begrenzten Platz habt oder Euren Garten mit beweglichen Elementen aufpeppen möchtet, könnt Ihr beerentragende Gehölze auch in großen Kübeln anpflanzen. Wählt Kübel mit ausreichender Größe und guter Drainage. Verwendet hochwertige Blumenerde, die Wasser und Nährstoffe gut speichern kann.

Schnitt: Im Spätwinter oder frühen Frühling könnt Ihr den Feuerdorn leicht zurückschneiden, um die Form zu erhalten und totes Holz zu entfernen. Achtet darauf, nicht zu stark zu schneiden, da dies die Blütenbildung und damit die Ausbildung von Beeren minimiert.

Kombination mit anderen Gehölzen: Um den Herbstgarten noch farbenfroher zu gestalten, könnt Ihr den Feuerdorn mit anderen beerentragenden Gehölzen wie Cotoneaster, Berberitze (Berberis), und Efeu (Hedera) kombinieren. Diese Pflanzen ergänzen sich gut und sorgen für eine abwechslungsreiche Farbpalette.