Winterliche - gelbe Blütenteppiche gegen den Winterblues!
Im Februar ist ihre große Zeit: Die Winterlinge (Eranthis hyemalis) zeigen ihre gelbe Blütenpracht. Selbst wenn sich im Garten sonst noch keine Blüten und Blätter heraustrauen – auf die gelben Zwiebelblüher ist Verlass. In diesem Blogbeitrag möchten wir Ihnen die erstaunlich robusten Pflanzen vorstellen.
Wenn Sie Winterlinge im Herbst als Brutknollen setzen möchten, sollten Sie die Knollen vor dem Pflanzen einige Stunden in Wasser legen, da sie besonders empfindlich auf Austrocknung reagieren.
Jetzt im Februar können Sie aber auch die fertigen, kleinen Blütenschönheiten
im Topf kaufen und direkt in den Garten oder natürlich auch in Kübel und Schalen pflanzen.
Ein Winterling kommt allerdings selten allein – besonders schön wirken die Vorfrühlingsblüher, wenn sie in Gruppen gepflanzt werden. Sie lieben dabei besonders Standorte im lichten Schatten von spätaustreibenden Gehölzen. Der Boden sollte humos und ohne Staunässe sein.
Ein besonderer Vorteil der Winterlinge ist, dass diese sich reichlich durch Selbstaussaat und Bildung von Brutknollen ausbreiten. So werden die Blütenteppiche von Jahr zu Jahr größer und die Winterlinge zaubern einen ganz besonderen Hauch von Frühling in die Gärten.
Winterlinge sind aber auch eine wertvolle Bienenweide. Der Nektar der Pflanzen dient den ersten Hummeln, Schwebfliegen und Solitärbienen als Nahrung.
Die Pflanzen sind hervorragend an die Bedingungen im späten Winter angepasst.
Wenn die Sonne nicht scheint und es regnet oder schneit, dann schließen sie ihre gelben Blüten und warten einfach auf die nächsten Sonnenstrahlen.