Wunderschöne Kübelpflanzen

Wenn der Sommer langsam Einzug hält, die ersten Schwalben eintreffen und die Temperaturen steigen, ist es endlich an der Zeit, Balkon und Terrasse wieder schön zu bepflanzen. Bestimmte Kübelpflanzen können dabei für besonders außergewöhnliche Hingucker im Outdoor-Bereich sorgen.

Als Kübelpflanzen eignen sich viele bekannte Gartenpflanzen wie Rosen, Ziergräser, Säulenobst oder Hortensien. Wichtig ist ein kompakter Wuchs, damit sich die Pflanze im Kübel auch langfristig wohl fühlt. Auch mediterrane Pflanzen wie Olivenbäume oder Zitruspflanzen sowie zahlreiche Blühpflanzen, die ursprünglich aus verschiedenen Teilen der Welt stammen, sind bestens geeignet. Letztendlich entscheiden der eigene Geschmack und die Gegebenheiten auf Balkon sowie Terrasse darüber, welche Kübelpflanzen gut zu einem passen.

Ein paar besonders schöne Kübelpflanzen möchten wir Euch heute vorstellen:

Margerite (Argyranthemum frutescens)
Die Margerite ist ein Symbol unverfälschter Lebensfreude und zu Recht die verbreitetste Kübelpflanze in Deutschland. Wichtig ist, dass Ihr die Pflanze aus dem Kulturtopf nehmt und zum Beispiel in frische „Unsere Beste“ Kübelpflanzenerde in einem ausreichend großen Kübel einpflanzt. Der Busch oder Stamm entwickelt sich am besten an einem sonnigen Standort. Verblühte Blüten sollten regelmäßig entfernt werden, damit sie bis weit in den Herbst hinein blüht. Winterhart sind Margeriten nicht, sie können jedoch an einem frostfreien, kühlen (am besten um die 10 Grad Celsius), hellen Platz überwintern.

Hortensie (Hydrangea) „Hortensie Forever & Ever“
Es handelt sich bei der Hortensie Forever & Ever® um eine sehr junge Sorte, die speziell mit besonderen Eigenschaften für besondere Menschen gezüchtet wurde. Dank ihrer Robustheit und großen Anerkennung bei Hortensienliebhabern hat sich die Sorte schnell etabliert und in verschiedenen Farben und Formen den Markt erobert.

Der Ursprung der Hortensie „Forever & Ever®“ geht auf die Bauernhortensie zurück, deren Eigenschaften sie teilt, jedoch ist sie noch pflegeleichter. Blütenknospen werden bereits am jungen Holz gebildet, sodass sie schon im ersten Jahr mit ihrer Schönheit bezaubern kann. Diese Eigenschaft macht es möglich, dass die Hortensie „Forever & Ever®“ auch einen zu frühen oder zu späten Schnitt verzeiht und sich daher optimal für unerfahrene Gärtner eignet.

Der Standort darf gerne hell oder halbschattig sein, jedoch sollte ein Austrocknen während der Sommermonate vermieden werden, da Hortensien, wie auch diese Sorte, ziemlich durstig sind. Hortensien sind winterhart und sorgen auch in Kübeln gepflanzt über viele Jahre für eine anhaltende Blütenpracht.

Wandelröschen (Lantana)
Ursprünglich stammt das Wandelröschen aus Amerika und gehört zur Familie der Eisenkrautgewächse. Der Name "Wandelröschen" leitet sich von der wechselnden Blütenfarbe ab: Von Gelb über Orange bis hin zu leichtem Violett oder kräftigem Rot sorgt diese Kübelpflanze den ganzen Sommer lang bis in den späten Herbst hinein für eine wechselnde Farbenpracht. Wandelröschen sind sowohl als Busch- als auch als Stämmchenform erhältlich. Die Pflanzen fühlen sich an einem sonnigen Standort am wohlsten. Eine ausreichende Düngung trägt zu einer besonders langen Blütezeit bei. Obwohl das Wandelröschen nicht winterhart ist, bereitet es Freude bis in den Herbst hinein.

Wer möchte, kann das Wandelröschen - wie viele andere nicht winterharte Kübelpflanzen auch - frostfrei, jedoch kühl überwintern. Viel Licht ist nicht erforderlich, da es sich im Winter laubabwerfend verhält.

Fuchsie (Fuchsia)
Die Fuchsie stammt eigentlich aus Südamerika und wurde ab dem 19. Jahrhundert zu einer begehrten Zierpflanze in Europa. Man kann Fuchsien sowohl als Büsche als auch als Stämmchen kaufen.

Das Besondere an dieser Kübelpflanze ist, dass sie einen halbschattigen bis schattigen Standort gut verträgt. Das Gefäß sollte ausreichend groß gewählt werden, und ein Austrocknen ist zu vermeiden. Fuchsien blühen bis in den Herbst hinein und sind mehrjährig, müssen jedoch ebenfalls frostfrei überwintert werden. Sie verbringen den Winter am besten an einem frostfreien, kühlen Ort mit wenig Tageslicht. Dabei verlieren sie ihre Blätter, die im Frühjahr jedoch wieder frisch austreiben. Die Bewässerung sollte in dieser Zeit auf ein Minimum beschränkt werden, da die Pflanzen sonst von Grauschimmel befallen werden können. Triebe größerer Pflanzen sollten vor dem Einräumen um etwa ein Drittel eingekürzt werden. Mit diesen Tipps gelingt die Überwinterung in der Regel sehr gut.