Erste Hilfe bei Insektenstichen

Zum schönen Frühlingswetter gehören leider nicht nur Sonnenschein und Eiscreme, sondern hin und wieder auch Insektenstiche. In diesem Jahr scheint es bei uns durch den nassen Winter zu einer regelrechten Mückenplage zu kommen.

Wenn Euch eine Mücke, Biene oder Wespe erwischt hat, keine Panik! Bevor man in die Apotheke eilt, um eine teure Salbe zu kaufen, wirft man am besten erstmal einen Blick in den Garten! Die folgenden Hausmittel können Wunder wirken, um den Juckreiz zu lindern und die Schwellung schnell wieder zu reduzieren.

Zwiebel
Nach einem Bienen- oder Wespenstich mildert Zwiebelsaft den Schmerz und wirkt zusätzlich entzündungshemmend und desinfizierend. Einfach eine Zwiebel halbieren und mit der Schnittstelle eine Zeit lang auf den Stich drücken! Optimal ist es, wenn man für diesen Zweck bereits eine Zwiebel im Kühlschrank aufbewahrt. Dann ist sie schön kalt, wenn sie gebraucht wird.

Weißkohl
Zum Kühlen der angeschwollenen Hautpartie kann man ansonsten einen Kopf Weißkohl in den Kühlschrank legen. Dann trennt man ein paar Blätter ab und macht einen Umschlag daraus. Egal wie stark es juckt, versucht nicht zu kratzen!

Zitrone
Alternativ könnt Ihr auch eine Scheibe Zitrone auf die Einstichstelle pressen. Durch den hohen Säuregehalt beugt man Entzündungen vor. Außerdem wird eine beginnende Schwellung unterdrückt.

Spitzwegerich
Ein altbewährtes Hausmittel bei juckenden Insektenstichen ist Spitzwegerich. Die heimischen Pflanzen wachsen wild an Wegrändern, auf Wiesen und im Garten. Vielleicht habt Ihr schon mal vom sogenannten „Wiesenpflaster“ gehört? Wenn Ihr unterwegs sind, zerreibt die Blätter einfach zwischen den Fingern. Seid Ihr zu Hause, kann man die Blätter im Mörser zerkleinern. Den Pflanzenbrei, der so entsteht, gibt man auf den Stich und lässt ihn einwirken. Das wiederholt Ihr mehrmals täglich. Genauso könnet Ihr es mit Petersilie handhaben.

Aloe Vera
Aloe vera ist ein wirksames Mittel bei Sonnenbrand und hilft auch bei Insektenstichen. Schneidet Ihr die Blätter der Pflanze an, tritt eine gelartige Flüssigkeit aus. Die tragt Ihr direkt auf die betroffene Stelle auf, um die Haut zu beruhigen. Eine Aloe Vera-Pflanze bekommt Ihr bei uns im Gartencenter.

Es gibt übrigens auch einige Pflanzen, die die Plagegeister auf Abstand halten:

Lavendel
Der würzige Duft des Lavendel sorgt bei uns Menschen für ein mediterranes Sommergefühl – Mücken dagegen können die Nähe von Lavendelpflanzen gar nicht ertragen.

Katzenminze
Diese Staude ist bei Katzen sehr beliebt – Mücken dagegen könne mit dem Geruch der Katzenminze gar nichts anfangen und nehmen Reißaus.

Rosmarin
Jeder Geschmack ist anders – und das ist gut so. Während die meisten Menschen Rosmarin lieben, können Mücken diesen Geruch gar nicht leiden und drehen ab.

Minze
Der leicht scharfe Geruch verschiedener Minze Sorten hält Mücken ebenfalls auf Abstand.

Gut funktionieren auch verschiedene Geranien Arten mit Citronella Duft.