Frühjahrsputz im Gartenteich

Frühjahrsputz im Gartenteich

Dein Gartenteichwasser wird langsam wärmer, und dein Gartenteich erwacht allmählich zum Leben. Die Wasserpflanzen fangen an zu wachsen, und die Teichfische werden wieder lebendiger. Doch nicht nur die Fische freuen sich über die Frühlingswärme - auch die Algen fangen an, sich zu vermehren. Um das biologische Gleichgewicht zu erhalten, ist es im Frühling wichtig, das Wasser von Algen und abgestorbenen Pflanzenresten zu reinigen.

Der viele Niederschlag der vergangenen Monate könnte dazu führen, dass dein Gartenteichwasser zu weich ist, was das Algenwachstum begünstigen kann. Überprüfe daher die Carbonathärte deines Teiches. Bei Bedarf kannst du dein Teichwasser mit Leitungswasser auffüllen, um die Wasserqualität zu verbessern.

Pollen reichern das Teichwasser stark mit Nährstoffen an, was wiederum das Algenwachstum fördert. Entferne daher rechtzeitig die Blütenpollen, beispielsweise mit einem Oberflächensauger (Skimmer).

Wenn du dein Filtersystem über den Winter stillgelegt hast, solltest du jetzt wieder mit dem Filtern beginnen. Es ist ratsam, Filterstarterbakterien einzusetzen, um die biologische Aktivität des Filters schnell wieder in Gang zu bringen. Der neue Filterstarter Biokick CWS von Oase enthält spezielle mikrobielle Helfer, die dafür sorgen, dass von Anfang an optimale Bedingungen für eine gute Wasserqualität gegeben sind.

Reinige auch die Filterschwämme und wechsel sie bei Bedarf alle zwei bis drei Jahre aus. Wichtig ist auch der rechtzeitige Austausch der UVC-Lampe im Bitron-Vorklärgerät, sobald diese etwa 8000 Betriebsstunden erreicht hat.

Pflanzen tragen ebenfalls zu einem guten Klima im Teich bei, indem sie Sauerstoff liefern und den Nährstoffgehalt reduzieren, was das Algenwachstum verringert. Das Angebot an Teichpflanzen ist vielfältig, aber nicht alle Pflanzen sind für jeden Teich geeignet.

Die wohl bekannteste Teichpflanze, die Seerose, gehört zur Gruppe der Schwimmblattpflanzen. Diese Pflanzen haben lange, biegsame Stiele und sind am Grund verwurzelt. Seerosen vertragen kein Spritzwasser und sollten nur in strömungsfreiem Wasser gepflanzt werden. Wähle Pflanzen entsprechend ihrer Höhe und Wuchsstärke aus und achte auf unterschiedliche Blühzeiten.

Schwimmblattpflanzen werden am besten in einem Pflanzkorb ins Wasser gesetzt und dann mit einem Rechen an der vorgesehenen Stelle im tieferen Wasser versenkt.

Unterwasserpflanzen mögen unscheinbar wirken, spielen aber eine wichtige Rolle bei der Wasserreinigung und sind effektive Algenbekämpfer. Sie nehmen alle Nährstoffe direkt aus dem Wasser auf und tragen so zur Klärung des Gartenteichs bei. Diese Pflanzen müssen das Kohlendioxid zur Photosynthese aus dem Wasser aufnehmen und geben Sauerstoff ab, ohne Kontakt zur Luft zu haben. Außerdem dienen sie als Rückzugsraum für Fische und Insekten und bieten als Laichplatz Schutz vor Räubern. Besonders bewährt haben sich dabei zarte Hornkraut und Wasserpest.

Unterwasserpflanzen werden einfach auf das Wasser gelegt und richten sich dann von selbst ein.

Heimische Wasserpflanzen, die in einen Wasserpflanzkorb (diese Körbe verhindern, dass die ganze Erde durch den Teich treibt, sie sind in verschiedenen Größen erhältlich) oder direkt in den Teichgrund gepflanzt werden und die sich bei uns bewährt haben sind Seekanne, Tannenwedel und Wasserhahnenfuß.