Präriestauden bringen Farbe in Sommergarten

Jetzt in der zweiten Jahreshälfte startet die schönste Zeit der Präriestauden. Jetzt entfalten Sonnenhut, Sonnenauge und Mädchenauge ihre ganze Farbenpracht und sorgen so dafür, dass der Garten bis weit in den Herbst hinein super aussieht.

In diesem Blogbeitrag möchten wir Euch die schönsten Präriestauden vorstellen, die übrigens auch im Kübel eine gute Figur machen.

Der Purpursonnenhut (Echinacea purpurea) hat sich in den letzten zehn Jahren züchterisch enorm weiterentwickelt. Früher kannte man nur die magentafarbene Wildform, aber heute ist dieser Sonnenhut in allen möglichen Farbnuancen erhältlich, so dass man ihn wunderbar passend zu anderen Stauden kombinieren kann. Ob Weiß, Rosa oder jede Menge Gelb- und Orangetöne – hier wird jeder fündig, und bei dem einen oder anderen Hobbygärtner entwickelt sich geradezu eine Sammelleidenschaft. Das Allerschönste dabei: Sonnenhüte sind pflegeleichte Pflanzen, an denen man lange Freude hat, weil sie viele Jahre unermüdlich für Blütenpracht sorgen. Pflanzt Euren Purpursonnenhut an einen sonnigen Standort mit gut durchlässigem Boden. Wenn Ihr etwas Mulch um die Stauden streut, kann sich die Feuchtigkeit besser im Boden halten – das gilt natürlich für alle Stauden, die Ihr pflanzt. Dünger braucht der Purpursonnenhut nur wenig – da reicht es, wenn einmal im Frühjahr mit einem Staudendünger gedüngt wird.

Das Sonnenauge (Heliopsis helianthoides) ist ebenfalls eine klassische Spätsommerstaude. Sie ist in vielen norddeutschen Bauerngärten zu finden. Es gibt sehr hohe Sorten, die sich dann auch nicht so gut für die Kübelbepflanzung eignen, weil sie zu sehr auseinanderfallen. Aber es gibt auch kompakter wachsende Sorten, zum Beispiel „Funky Spinner“, bei dieser Sorte passt die orangegelbe Blüte perfekt zum braunroten Laub. Die Blüten erinnern an kleine Sonnenblumen und sind sehr attraktiv für Schmetterlinge und andere Insekten. Es gibt auch beim Sonnenauge verschiedene Farbtöne. Der Standort sollte ebenfalls sonnig sein, an den Boden stellt die Staude keine hohen Ansprüche.

Auch auf das Mädchenauge (Coreopsis grandiflora) solltet Ihr in Eurem Sommergarten nicht verzichten. Ursprünglich blühen die Stauden in einem kräftigen Gelb, aber mittlerweile gibt es auch sehr schöne Rottöne oder zweifarbige Sorten.

Man kann auch sehr schön unterschiedliche Mädchenauge Sorten in unterschiedlichen Wuchshöhen kombinieren. Der Name stammt übrigens daher, dass die Blüten an ein Auge erinnern. Die Pflanzen haben oft eine leuchtend gelbe Mitte, die von einer Ringform aus zarten Blütenblättern umgeben ist. Besonders schön ist die Sorte „Firefly“ mit ihren leuchtend gelben Blütenblättern und einer kontrastreichen roten Blütenmitte.

Das Mädchenauge liebt ebenfalls einen sonnigen Standort und kommt auch mit trockenen Perioden sehr gut zurecht. Gedüngt wird nur im Frühjahr. Und das passt super dazu: alle Sedum-Sorten mit roten Laubfarben