Hochbeet - Schaff Lebensraum mit besten Bedingungen!
Schaff Lebensraum mit besten Bedingungen!
Ein Hochbeet ist eine großartige Erfindung: Salat, Gemüse und Kräuter gedeihen darin oft deutlich besser als im normalen Gartenboden. Es ist rückenfreundlich, platzsparend und ideal, wenn du nicht viel Zeit in deinen Erntesegen investieren möchtest. Wer kann sich nicht eine Stunde pro Woche für frische Luft und Gartenfreude nehmen? Und zwei Quadratmeter Platz findet man doch fast überall. Auf den Untergrund kommt es zum Glück nicht an.
Wir jedenfalls sind total begeistert vom Gärtnern im Hochbeet – und möchten dich gern damit anstecken!
Die richtige Größe und Platzierung
Im Hochbeet solltest du alle Bereiche gut erreichen können. Wenn du von beiden Seiten an dein Beet herankommst, sollte es maximal 120 cm breit sein. Auch die Länge ist wichtig: Zwei Meter sind ideal, denn bei längeren Beeten kann der Druck der Erde den Rahmen auseinanderdrücken. Die Höhe hängt davon ab, wie groß du bist und was du pflanzen möchtest. Standard sind 75 bis 80 cm.
Fast alle Gemüsearten lieben Licht. Stell dein Hochbeet deshalb am besten an einen sonnigen Platz – idealerweise so, dass es den ganzen Tag über Sonne bekommt. Ist dein Beet länglich, richte es in Nord-Süd-Richtung aus.
Da ein Hochbeet unabhängig vom Untergrund ist, spielt der Boden erst mal keine große Rolle. Entferne aber trotzdem vorhandenen Bewuchs und gleiche den Untergrund aus, bevor du dein Hochbeet aufstellst. Besteht das Hochbeet aus Holz, sollte es nicht direkt auf feuchtem Boden stehen – das begünstigt Fäulnis. Leg am besten ein paar Platten unter den Rahmen, zumindest an den Ecken.
Frühbeet oder Hochbeet – oder beides?
Ein Hochbeet und ein Frühbeet sind nicht dasselbe – aber sie lassen sich wunderbar kombinieren. Mit einem passenden Aufsatz, zum Beispiel einem Folientunnel, machst du aus deinem Hochbeet ganz einfach ein Frühbeet. Bei uns bekommst du natürlich auch Hochbeete mit integriertem Deckel.
Das kommt rein – die richtige Füllung
Platz gefunden, Hochbeet steht? Dann geht’s jetzt an die Füllung:
1. Ganz grob – die Drainage
Ganz unten kommt eine Schicht aus Ästen, Zweigen und Holzhäcksel. Sie dient als Drainage. Bei einem 80 cm hohen Hochbeet sollte diese Schicht nach dem Festtreten etwa 30 cm hoch sein.
2. Etwas feiner – die zweite Schicht
Jetzt wird’s etwas feiner: Eine Mischung aus Rasenschnitt, Herbstlaub und alter Blumenerde bildet die zweite Schicht. Diese darf ebenfalls noch recht grob sein und etwa 20 cm hoch in dein Hochbeet kommen.
3. Die Power-Schicht
Die nächste Ebene bringt die Energie: Ursprünglich kommt hier halb verrotteter Pferdemist hinein. Wenn du keinen zur Hand hast oder das nichts für dich ist, kannst du auch frischen, aber schon aktiven Kompost verwenden. Etwa 10 cm sollten es sein.
4. Reifer Kompost
Nun folgt eine 20 cm dicke Schicht aus reifem Kompost, den du mit etwas Pflanzerde mischst.
5. Oben drauf – das Pflanzbett
Zum Schluss füllst du dein Hochbeet bis knapp unter den Rand mit hochwertiger Pflanzerde – am besten in Bio-Qualität.
Warum wirken Pferdemist und frischer Kompost so magisch? Weil sie beim Verrotten Wärme und Nährstoffe freisetzen – und genau das gibt deinem Hochbeet seine Superkräfte!
Mit dem Kompost siedeln sich außerdem Kompostwürmer im Beet an – das ist super!
Durch die Wärme startet die Vegetation früher, das Saatgut keimt schneller, und du kannst schneller ernten.
Hast du Fragen zum Hochbeet?
Dann komm gerne vorbei – das Team vom Gartencenter Rostock ist für dich da und berät dich gern!